Jüdische Theologie
In der Fachrichtung der Biblischen Archäologie werden archäologische Untersuchungsansätze und deren Ergebnisse in Zusammenhang gebracht mit schriftlicher Überlieferung aus der Antike, im Besonderen mit dem großen Kompendium des biblischen Textmaterials, aber auch mit Inschriften aus den Ländern der Bibel (vor Allem Israel und Jordanien) und dem Schriftgut der Nachbarländer (Ägypten, Mesopotamien). Die Vorlesung vermittelt mit umfangreichem Bildmaterial die Grundlagen zum Einstieg in das Fach, gibt einen Überblick über die Geschichte, die historische Topographie und die Ausgrabungsstätten bzw. Siedlungshügel in Israel ab der späten Bronzezeit bis einschließlich der römischen Epoche. Zu den Themen gehört auch die Geschichte der israelitischen und judäischen Königreiche nach dem Textbestand und dessen Gegenüberstellung mit archäologischen Realia, d. h. Architektur, Tonware (Alltagskeramik, Kultobjekte und Grabbeigaben), Metallobjekte und Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs, die das antike Umfeld erhellen. Dabei geht es um die Rekonstruktion der chronologischen Abfolge der Ereignisse und die wissenschaftliche Diskussion aus unterschiedlichen Blickwinkeln dazu.

Begleitend wird ein Überblick gegeben über die Fachtermini und die Fachliteratur, und auch eine Einführung in die Benutzung der Schwarz Bibliothek speziell zur Biblischen Archäologie, die für alle Studierende zum Studium offensteht; um Anmeldung wird gebeten.                                                                                              

Im wöchentlichen Rhythmus kommen im Kurzformat aktuelle Informationen zu neuen Ausgrabungen oder zu Neuinterpretationen bekannter Ausgrabungsergebnisse zur Sprache.

Dieser Kurs richtet sich an Interessierte mit theoretischen Vorkenntnissen in modernem Hebräisch, die ihre Konversations-Fähigkeit verbessern wollen. Auch Studierende ohne Erfahrung im Sprechen können teilnehmen. Der Kurs dient der praktische Übung: Wir werden uns auf Hebräisch über alltägliche Situationen unterhalten, uns Videos aus den israelischen Medien anschauen sowie gemeinsam Texte lesen und diskutieren. Auch Sprechen und Hörverständnis wird geübt. Das Ziel des Kurses ist, das Sprechen auf Hebräisch zu üben und dabei den Wortschatz zu erweitern, die richtige Aussprache zu erlernen und selbst korrekte Sätze in Dialogen oder kurzen Texten zu bilden.

Link zu den Sitzungen: https://uni-potsdam.zoom.us/s/6148362972


Schon immer war Judentum vielfältig, aber die Spaltungen des Judentums im Zuge der Moderne waren wohl die bis heute einschneidendsten. Während sich die Orthodoxie bald als Fortsetzung des vormodernen, traditionellen Judentums verstand, gingen die zwei herausragenden liberalen jüdischen Strömungen, das Reform- und das Konservative/Masorti-Judentum, anders mit den Veränderungen durch die Moderne um. Das Seminar wird die Kontexte und Leitsätze liberaler Strömungen bis heute betrachten und vergleichen. Der Schwerpunkt wird auf den reformorientierten Bewegungen liegen und deren Entwicklung in Europa, den USA und Israel bis in die Gegenwart verfolgen. Dabei wird eine Leitfrage sein, welche Rolle die soziokulturelle, religiöse und intellektuelle Interaktion mit der nichtjüdischen Umwelt für die verschiedenen innerjüdischen Positionen spielte.

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