In der Erforschung von Konflikt und Gewalt lassen sich gegenwärtig zahlreiche Suchbewegungen nach Modifizierung und Erneuerung gar bis hin zur Überwindung etablierter Ansätze und Theorien ausmachen. 

Das Seminar thematisiert zunächst in einem ersten Schritt die interdisziplinären Grundlagen der Konflikt- und Gewaltforschung. Hierbei wird bewusst eine breite Perspektive eingenommen. Die Lektüre und Diskussion von Grundlagentexten soll hier einen Überblick über Debatten liefern und in Theorien und Methoden der Erforschung von Konflikt und Gewalt vermitteln. Durch Impulsreferate stellen die Studierenden die Texte und ihre Autoren vor und leiten die Diskussion. In einem zweiten Schritt soll dieses Wissen dann auf das Feld des Militärs für eine eiegne Forschungskonzeptionen angewendet werden, die gemeinsam diskutiert wird und dann in einer Hausarbeit umgesetzt werden soll.

Ziele sind es, die Studierenden mit Theorien und Methoden der Gewalt- und Konfliktforschung vertraut zu machen; sie in der Aufbereitung und Präsentation wissenschaftlicher Inhalte zu schulen; ihnen die Grenzen und Möglichkeiten des interdisziplinären Transfers aufzeigen; und sie dabei zu unterstützen, selbständig Fragestellungen und Projektkonzeptionen zu entwickeln.

Angedacht ist, bei entsprechender Eignung die Forschungsergebnisse in einer noch zu diskutierenden  Form zu Veröffentlichen.