Nachdem wir uns letztes Semester mit allerhand alten, weißen Männern beschäftigt haben, soll nun das Seminar ganz den Denkerinnen gewidmet sein. In den Sinn kommen: Hanna Arendt, Simone de Beauvoir, Luce Irigaray, Hélène Cixous, Judith Butler, Gayatri Chakravorty Spivak, Julia Kristeva, Donna Haraway, Elizabeth Grosz, ... Erschöpfend ist diese Liste aber sicher nicht – nur ein Anfang!


Joachim Ringelnatz, Kurt Tucholsky, Robert Gernhardt, Mascha Kaléko – witzige, mitunter bissige Gedichte dieser und anderer Namen sind zwar am Rande, aber doch durchaus bekannt und populär in den literarischen Kanon aufgenommen. Ganz im Sinne des Studiengangs ist an der Kontaktfläche von Literatur und bildender Kunst zu fragen: Gibt es Pendants zu diesen kleinen, witzigen Formen in der bildenden Kunst?

Dazu muss zunächst viel gelesen und (hoffentlich) geschmunzelt werden – dazu soll parallel eine Beschäftigung mit wichtigen Theorien des Witzes (Freud, Bergson, Kant...) erfolgen. Dann: Vorschläge aus der Gruppe (ich bin ja bloß ungebildeter aber an Bildung interessierter Literaturwissenschaftler), welche Beispiele (Genres, etc.) aus der bildenden Kunst in Frage kämen...