„Die Welt steckt voller Erzählungen. Wir lesen und hören, wir verbreiten und erhalten Tag für Tag Erzählungen, die von gegenwärtigen und vergangenen Ereignissen handeln. Als gesellschaftliche Wesen brauchen wir nicht nur Erzählungen, sondern definieren wir uns auch über sie.“ (Fischer 2016:13).

Erzählungen, Narrative und Frames bestimmen, wie wir uns an vergangenen Ereignisse erinnern. Die sich seit einigen Jahrzehnten stetig waschendem medialen Möglichkeiten, bieten immer größere und vielfältigere Plattform für diese Erzählungen. Oft unterbewusst beeinflussen sie auch die Arbeit von Wissenschaftler*innen. Im Tutorium soll euch ein Einblick in die Beziehung zwischen Wissenschaft und Populär Kultur gewährleistet werden. Dies werden wir hauptsächlich an geschichtlichen Dokumentationen machen. Als kleine Exkurs möchte ich mit euch auch gerne untersuchen, wie solche

Dokumentationen entstehen und welche Mittel der Darstellung dabei eingesetzt werden können. Am Ende des Tutoriums sollt ihr somit eine Vorstellung der Arbeit von Geschichtswissenschaftler*innen bei der Produktion der Dokumentationen haben, sowie diese analysieren und wissenschaftlich bewerten können.


Der Direktor / die Direktorin des ZeLB führt regelmäßig Treffen mit den Lehrerbildner*innen der UP durch. Ziel ist ein gemeinsamer Informationsaustausch und die Diskussion aktueller Perspektiven. Im Moodle-Kurs werden die Materialien der jeweiligen Treffen hinterlegt.