Die Digialisierung ermöglicht die gemeinsame Bearbeitung von Aufgaben, Problemen und Themen ohne räumliche und zeitliche Restriktionen berücksichtigen zu müssen. Groupware und Workflowmangement-Systeme liefern dabei einen großen Beitrag zur Koordination und Kooperation, indem unterschiedliche Tools bereitgestellt werden. Die Veranstaltung behandelt die Architektur der Groupwaresysteme (z.B. Office 365, HCL Domino/Notes, Confluence) sowie weiterer Ergänzungswerkzeuge (Webmeetings, Chats, etc.). Diesen Werkzeugen ist gemein, dass sie die unstrukturierte Arbeit durch das Teilen von Informationen erleichtern. Strukturierte Aufgaben lassen sich hingegen besser anhand von Workflowmanagement-Systemen (WfMS) koordinieren. Daher befasst sich der zweite Block der Veranstaltung mit den Vor- und Nachteilen des Einsatzes von WfMS. Ihr Aufbau wird erklärt und in die Modellierung komplexer Workflows unter Beteiligung verschiedener Informationssysteme eingeführt. Die Veranstaltung schließt mit einem Ausblick auf aktuelle Entwicklungen der Prozessautomatisierung (RPA) und Analyse (Process Mining).
Neben dem theoretischen Input wird aktiv mit den Systemen gearbeitet sowie gemeinsame Arbeitsräume und -prozess implementiert.

Themen:
- Theoretische Grundlagen Computergestützter Gruppenarbeit
- Aufgaben, Komponenten und Architekturen von Groupware-Systemen
- Theoretische Grundlagen des Workflowmangements
- Architektur von Workflowmanagement-Systemen
- Prozessdefinition und Ausführung über BPMN/DMN/CMMN
- Integration heterogener Informationssysteme über WfMS
- Prozessautomatisierung über RPA
- Prozessanalyse und Process-Mining