Zeitgenössisches Musiktheater geht viele verschiedene Wege. Lineare Erzählweisen werden aufgebrochen, Text ergibt Klangmaterial, multimediale Möglichkeiten führen zu neuen theatralischen Musizierformen. Akustisch-optische Musik-Konzepte, Klanginstallationen, Klangaktionen und unterschiedlichste Performances entstehen. Der Musiker wird zum Darsteller, Grenzen zwischen bisherigen Kunstgattungen heben sich auf. Alltag bricht in die Kunst ein oder Kunst in den Alltag.

Die Lehrveranstaltung sucht nach Aufbruch und Neuorientierungen in unterschiedlichen Phasen der Musik vom 20. Jahrhundert bis heute, eine Erforschung bisher nicht verwendeter Formen, Konzepte und klanglich-struktureller Kompositionsverfahren. Immer stellt sich die Frage, wie sich Musik dabei weiterentwickelt.

Musiktheater – seit den ersten Opern um 1600 – entsteht in einem stetigen Wandel.

Neben musikalisch-künstlerischen Kriterien sind ebenso gesellschaftspolitische und genreübergreifende kulturelle Rahmenbedingungen zu betrachten. Dies soll an konkreten Fallbeispielen und drei Exkursionen nachvollzogen werden


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