Hallo liebe Mitstudierende,

willkommen im Wintersemester 2021/22.

Mein Name ist Ricardo Rinne und ich arbeite als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für die Geschichte des Altertums. Dies ist bereits das dritte Mal, dass ich ein Tutorium zu einem der Grundkurse übernehme, dieses Semester für die Dozierenden M. Tipold und S. Chiarini.

 Sprecht/schreibt mich gerne mit Ricardo an.

Ich habe mir das Tutorium folgendermaßen vorgestellt:

Zuerst werde ich euch ein paar PDFs und Links hochladen, welche euch allgemein fürs Studium der Geschichte/Antike nützlich sind und des Weiteren dann noch genauer auf diesen Kurs zugeschnitten werden. Besonders zu empfehlen sind dabei die Videos, welche von meinem Kollegen, Matthias Van Veldhuizen,  erstellt wurden. 

Zweitens plane ich mit euch jede zweite Woche ein Treffen, bei welchem wir Fragen und Probleme persönlcih klären können und wir mittels eines Kahoot-Quizes das Wissen der letzten beiden Wochen festigen. Ob dieses Treffen on- oder offline stattfinden wird, wird noch von der Teilnehmerschaft des Tutoriums bestimmt.

Drittens biete ich euch an, dass ihr Verständnisfragen oder Probleme, die ihr mit dem Kurs habt, entweder mir persönlich schreibt oder diese ins Moodle-Forum hochladen, sodass entweder einer eurer Mitstudierenden oder ich diese beantworten kann. Bitte beachtet, dass auch ich Student bin und kein allumfassendes Wissen besitze. Im Kurs besprochenes Wissen sollte kein Problem darstellen, aber für weiterführendes Wisse müsste auch ich erstmal nachschlagen gehen. Meine E-Mail-Adresse lautet: rrinne@uni-potsdam.de

Ihr könnt mich außerdem als Vermittler zwischen euch und den Dozierenden betrachten, wenn ihr konkrete Fragen/Wünsche/Änderungen nicht direkt an diese äußern wollt. Daher könnt ihr jederzeit den Kontakt mit mir aufnehmen!

Schaut euch in Ruhe diesen Moodle-Kurs an. Einiges werdet ihr aus den GK-Moodle-Kursen wiedererkenne, anderes habe ich als Stütze hinzugefügt. Ich bin mir sicher, dass ich im Laufe des Semesters Dinge hinzufügen werde. Ab und an ein Blick hinein sollte sich lohnen!

Euch einen guten Start und auf gute Zusammenarbeit.

Ricardo


Ungewöhnlich waren die Beziehungen zwischen dem 1948 gegründeten Staat Israel, der Bundesrepublik Deutschland und den hiesigen jüdischen Gemeinden von Beginn an. Ungewöhnlich sind sie bis heute, u. a. vor dem Hintergrund von Antisemitismus, zionistischer Bewegung, Holocaust, "Wiedergutmachungs"-Politik und Nahostkonflikt. Im Seminar werden wir auf das deutsch-israelische Verhältnis von den Anfängen bis in die Gegenwart eingehen, Kontinuitäten, Krisen und Annäherungsversuche beleuchten und nach möglicher (bzw. unmöglicher) "Normalität" fragen. Der Schwerpunkt liegt auf den letzten 30 Jahren. Das Seminar ist auch für Studierende der Jüdischen Studien, Politikwissenschaften und Soziologie geeignet.

Conquista und Neue Welt

Portugal und Spanien leiten im 15./16. Jh. die europäische Expansion ein, die Entdeckung der Neuen Welt. Im Zusammenhang von Conquista und Mission ergeben sich aus der Geschichte Lateinamerikas spezifische Fragestellungen in Hinblick auf Kulturbegegnung, Evangelisierung und Kolonialismus. Themen u.a.: Voraussetzungen und Verlauf der europäischen Expansion (Motivation; Nautik, Kartographie etc.); Quellenberichte aus der Zeit der Entdeckungen (u.a. Kolumbus, Pizarro, Cortés); Mission und Inkulturation; indigene Bevölkerung und Menschenrechte (Las Casas); Indianerschutzgesetzgebung der spanischen Krone; Missionsreduktionen der Jesuiten in Paraguay; Kirche und Sklaverei; Synkretismus in Brasilien, Haiti, Kuba; Lateinamerikanische Konzilien und Bischofskonferenzen der CELAM (Medellín 1968; Puebla 1979); kirchliche Basisgemeinden, Theologien der Befreiung, Option für die Armen, Bewegung der Landlosen, Landgrabbing.