Vor-Reformation: Glaube, Frömmigkeit und Macht im Spätmittelalter 

Im Jahr 2025 jähren sich die Auseinandersetzungen des so genannten Bauernkrieges zum 500. Mal. Neben sozialen und wirtschaftlichen Fragen spielten ebenso Belange des Glaubens und der Fromme eine entscheidende Rolle im Rahmen dieser Unruhen. Diese Faktoren zusammengenommen hatten wie auch die zeitlich etwas früher einsetzende Reformation eine weit in das Mittelalter zurückreichende Entstehungsgeschichte. Das Hauptseminar möchte vor diesem Hintergrund in die Zeit des Spätmittelalters führen und hier nach Frömmigkeit, Glaube und Macht in ihrer überepochalen Relevanz fragen. Dabei kommen kichengeschichtliche Themen ebenso zur Sprache wie sozial-, herrschafts- und kulturgeschichtliche Betrachtungen. Unterschiedliche Theorien und methodische Ansätze sollen helfen, das Seminarthema aufzureißen und die Problembildung für die studentische Arbeit erleichtern.

Literatur

Borgolte, Michael: Die mittelalterliche Kirche (Enzyklopädie deutscher Geschichte 17). 2. Aufl. 2004.

Bünz, Enno; Kühne Hartmut Hg.): Alltag und Frömmigkeit am Vorabend der Reformation in Mitteldeutschland. Wissenschaftlicher Begleitband zur Ausstellung "Umsonst ist der Tod". Leipzig 2015.

Isenmann, Eberhard: Die deutsche Stadt im Mittelalter. Wien u.a. 2014.



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