Ordnungsmodelle in den internationalen Beziehungen sind aktuell in aller Munde. Diskussionen über das ‚Staatensystem‘ sind aber keineswegs neu. In dem Seminar sollen daher die grundlegenden Europakonzeptionen der Frühen Neuzeit – Universalmonarchie und Balance of Power – vorgestellt werden. Darüber hinaus werden Grundbegriffe der internationalen Beziehungen wie etwa ‚Neutralität‘, ‚Souveränität‘ oder ‚Garantie‘ in ihrer frühneuzeitlichen Dimension thematisiert. Anhand von Aufsatzpatenschaften wird dabei zunächst die Terminologie vorgestellt und diskutiert sowie in gemeinsamer Quellenarbeit vertieft, bevor diese an einigen Fallbeispielen des 16. bis 18. Jahrhunderts angewandt werden.
- Kursleiter*in: Prof. Dr. Matthias Asche