Unter Bezeichnungen wie „Digital Humanities“ oder „Computational
Literary Studies“ wurde in den Geistes- und Literaturwissenschaften in
den letzten Jahren ein mittlerweile breites Spektrum an digitalen
Methoden für die Analyse von (literarischen) Texten entwickelt. Im
Seminar wollen wir ein erstes theoretisches und methodologisches
Verständnis von diesen digitalen Methoden entwickeln und vor allem
praktische Fertigkeiten in der Anwendung ausgewählter Methoden
vermitteln und einüben. Neben Methoden des „Distant Reading“, die zur
Analyse größerer Textkorpora verwendet werden können, werden wir uns
insbesondere mit Methode des „Digital Close Reading“ beschäftigen, bei
denen u.a. Verfahren der Textannotation zur Anwendung kommen.
Das
Seminar wird den Teilnehmer:innen das Feld der Digitalen
Literaturwissenschaften exemplarisch und anwendungsbezogen eröffnen. Ein
Teil des Seminars wird als Blockveranstaltung am 2. und 3. Dezember
2022 durchgeführt. Während dieser Blockveranstaltung werden wir intensiv
und kollaborativ an kleineren digitalen Projekten arbeiten.
Dringend
empfohlen wird die parallele Teilnahme an der Übung „Einübung digitaler
Methoden der Textanalyse“, in der wir die erlernten Methoden vertiefen
werden, so dass die Teilnehmenden auf diese Weise erste Routinen bei der
Durchführung digitaler Analysen gewinnen können.
Das Seminar
wird gemeinsam von Peer Trilcke und Henny Sluyter-Gäthje angeboten.
Einzelne Sitzungen werden in Kooperation mit der Romanistik (Seminar:
„Digital Humanities“ – Johanna Rockstroh) durchgeführt.
- Kursleiter:in: Johanna Rockstroh
- Kursleiter:in: Henny Sluyter-Gäthje
- Kursleiter:in: Prof. Dr. Peer Trilcke