Die Vorlesung  liefert einen Überblick über die Ökozonen der Erde als naturräumliches Gliederungsmuster in der globalen Dimension. Einleitend werden die Grundlagen der Gliederungskriterien nach dem Klima, der Morphodynamik, den Böden, der Vegetation und der agraren Landnutzung vorgestellt. Darauf aufbauend werden im regionalen Teil der Vorlesung diese Kriterien für die jeweiligen Ökozonen der Erde anhand von ausgewählten Fallbeispielen erörtert. Neben der zonalen Gliederung finden die Hochgebirge als azonale Naturräume Berücksichtigung. Abschließend werden die Ökozonen als dynamische Landschaftsräume im Kontext des globalen Klimawandels und der Verschiebung der Ökozonen sowie des Einflusses durch den Menschen behandelt. Das Ziel der Vorlesung ist es, ein Verständnis für die globale Vielfalt der Naturräume zu gewinnen, um anthropogene Nutzungsprobleme der Naturräume aus geographischer Perspektive ganzheitlich beurteilen zu können.