Als interdisziplinäres Forschungsfeld und transdisziplinärer Reflexionsraum gewannen die "Environmental Humanities" in den vergangenen Jahren zunehmend an Präsenz – und angesichts der Klimakrise und im Horizont von Konzepten wie dem Anthropozän oder dem Posthumanismus auch zunehmend an theoretischer, sozialer und politischer Brisanz. Im Seminar wollen wir eine Reihe von Grundlagentexten der "Environmental Humanities" einer intensiven Lektüre und einer offenen Diskussion unterziehen, darunter Texte von Amitav Ghosh, Timothy Morton, Donna Haraway, Bruno Latour und Birgit Schneider. Dabei werden wir stets auch grundlegend nach dem Verhältnis der Literaturwissenschaft zu den Theorien und Konzepten der "Environmental Humanities" fragen.

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