Ziel: Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit dem Wechselverhältnis von Stadt und Land und den dabei entstehenden Konflikten wie Kooperationsmöglichkeiten.  Neben den Ansprüchen durch Siedlung und Infrastruktur nehmen derzeit weltweit Nachfragen nach energetischer Nutzung (Bioenergie, Wind, Photovoltaik), Tourismus aber auch für Schutzansprüche (Waldentwicklung als CO2-Speicher, Biodiversität etc.) zu. Dies führt immer wieder zu Auseinandersetzungen. Gleichzeitig besteht eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Zusammenarbeit. Im Seminar werden dazu die aktuellen Entwicklungen räumlich differenziert analysiert und diskutiert, als auch die Breite der institutionellen Regelungsformen (v.a. rechtliche und planerische Ansätze) bewertet. Im Projektteil wird eine konkrete Fragestellung dazu aus dem Land Brandenburg bearbeitet, die Treiber von Konflikten und den Umgang hiermit thematisiert. Die LV führt damit in Fragestellungen, Theorien und Methoden der angewandten Geographie ein.