Irgendwo zwischen den stetig steigenden Erwartungen einer Kultur der Digitalität und der letzten Unterrichtsstunde am Freitagnachmittag mit 30 Vierzehnjährigen steht die einzelne Lehrkraft. Diese Ausgangssituation muss nicht zwingend für alle Beteiligten in ein erwartungsvolles Hoffen aufs Wochenende münden. Abhängig von den digitalisierungsbezogenen Kompetenzen und der Haltung einer Lehrkraft sowie der zur Verfügung stehenden (digitalen) Infrastruktur kann Unterricht hier neue Optionen generieren.
In diesem Kurs geht es darum, einen Überblick über diese sogenannten "digitalisierungsbezogenen Kompetenzen", den vagen Begriff "Haltung" undgelingende Modelle "(digitaler) Infrastrukturen" zu erhalten. Ziel des Kurses ist es, dass sich die Studierenden auf Grundlage eines Inputs zu den genannten Begriffen, der eigenen schulpraktischen Erfahrungen sowie persönlicher Interessensgebiete themenspezifisch austauschen und vernetzen können. Idealerweise wird das Seminar somit zu einer Art Kickoff-Workshop, um mit Hilfe einer (ersten) eigenen Infrastruktur auch langfristig anselbstdefinierten Herausforderungen der Digitalen Bildung knobeln zu können.
Sie trainieren dabei ihre Kooperationsfähigkeit, erfahren mehr über kollaborative Arbeitsprozesse in digitalen Umgebungen und erhalten Orientierungshilfen, wenn sie als Digitale Pionier:innen zukunftsfähige Unterrichts- und Schulentwicklungsprozesse mitgestalten wollen.
- Kursleiter*in: Florian Sievert