Dass „Psychedelic Rock”, eine Spielart der Rockmusik, die ihren Ausgang in den späten 1960er Jahren nimmt, ein genuiner Forschungsgegenstand der Popular Music Studies ist, dürfte eine ausgemachte Sache sein. Doch was heißt das genau, ein Gegenstand der Popular Music Studies zu sein? Wie lässt sich dieser „Gegenstand” in seiner Geschichtlichkeit und Aktualität bestimmen, wie befragen und analysieren? Was wird an methodischem und theoretischem Handwerkszeug für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Psychedelic Rock (und populären Musikformen im Allgemeinen) nötig? Und andererseits: Inwiefern kann eine Auseinandersetzung mit „Psychedelic Rock” unser (musik-)wissenschaftliches Instrumentarium ausdifferenzieren? Das Seminar gibt einen Überblick über die „klangvermittelten kulturellen Praktiken” (P. Wicke) um „Psychedelic Rock” und führt darüber in die Geschichte, Methoden und Theorien der Popmusikforschung ein
- Kursleiter*in: Raphael Börger