Am
Beispiel der Schlacht an den Thermopylen aus dem Jahr 480 v.Chr. soll im
Seminar analysiert werden, auf welche Weise zu welchem Zweck von welchen
Akteuren diese spezifische militärische Auseinandersetzung in der neueren und
neuesten Geschichte (Befreiungskriege, II. Weltkrieg, „Kalter Krieg") und
Gegenwart (9/11) instrumentalisiert, über Narrative, Bilder, Symbole und Rituale „mythisiert“
wurde. Zudem soll versucht werden, den „Mythos“ Leonidas, Thermopylen, "300" zu dekonstruieren. Abschließend sollen die jeweiligen Konjunkturen des Narrativs auf ihre jeweilige Wirkmächtigkeit betrachtet werden.
- Kursleiter*in: Prof. Loretana de Libero