Das bewusste und differenzierte Vereinnahmen eines Ortes, eines Gegenstandes oder eines Phänomens und den daraus abgeleiteten Handlungen ästhetischer Praxis eröffnen Möglichkeiten, die uns täglich umgebende Welt neu zu erfahren und sie auf eine uns ganz eigene Weise zu erleben.

In dieser Werkstatt werden wir uns mit dem „Bauen“ an sich beschäftigen, Grenzen und Freiheiten ausloten, Materialität erproben und sie uns zusammen mit Orten und ihren Atmosphären aneignen.

Was versteckt sich hinter dem Begriff des „Bauens“ und wie kann man „Bauen“ begreifen? Macht es einen Unterschied, etwas an-, auf- oder ab- zubauen? Welche Möglichkeitsräume stecken hinter dem „Bauen“ und wie können wir sie bewusster gestalten, mit Ressourcen sinnvoller umgehen, um Lebens- und Lernorte zu schaffen, die uns ermutigen und zum Mitgestalten anregen? Was hat Baukultur mit Identität zu tun und welchen Einfluss hat das wiederum auf unser schulisches und gesellschaftliches Leben? Diese und weitere Fragen möchten wir uns stellen und sie in unseren fachspezifischen Kontexten selbst erproben, reflektieren und dokumentieren.