Die Verschlüsselung von Nachrichten ist seit über 2500 Jahren ein
bewährtes Mittel zur sicheren Übermittelung von Informationen.
Kryptographische Verfahren sollen sicherstellen, dass geheime
Informationen nicht decodiert werden können und dass die Authentizität
von Nachrichten überprüfbar wird. Aus heutiger Sicht bedeutet
Sicherheit, dass es selbst beim Einsatz modernster Computertechnologie
nicht möglich sein darf, eine Verschlüsselung in akzeptabler Zeit zu
brechen. Der Wunsch nach maximaler Flexibilität sicherer Verbindungen
macht es andererseits nötig, Verschlüsselungsverfahren mit (teilweise)
öffentlichen Schlüsseln zu verwenden.
Der Schwerpunkt der
Veranstaltung ist die Betrachtung von Public-Key Kryptosystemen und
ihrer mathematischen Grundlagen. Hierzu werden verschiedene
kryptographische Systeme mit öffentlichen Schlüsseln sowie mögliche
Attacken vorgestellt und analysiert sowie die nötigen Grundlagen der
Mathematik und Komplexitätstheorie ausführlich besprochen.
- Kursleiter*in: Prof. Dr. Christoph Kreitz