Das Seminar thematisiert die ästhetischen, wissenschaftlichen und nicht zuletzt politischen Strategien, die pazifische Welt seit dem 18. Jahrhundert darzustellen und fragt nach der Rolle, die dem Pazifik in Vorstellungen einer globalen Modernität zukommt. Wir untersuchen pazifische Begegnungen in den Reisebeschreibungen kolonialer Entdecker und fragen nach indigenen Perspektiven in deutsch- und englischsprachigen Texten über Hawai‘i, Papua Neuguinea und Aotearoa/Neuseeland. Das Seminar ist die Fortsetzung eines Kurses vom Wintersemester 2013/14, in dem Tahiti und Samoa im Mittelpunkt standen, der aber keine Voraussetzung für das Belegen dieser Lehrveranstaltung ist. Die Seminarsprache ist deutsch.